page

Sardinien per Motorrad - Individualurlaub nach Maß

Mehr als ein Kurztrip: Mit unserem Tourenvorschlag wollen wir Sie zu einem 9-tägigen Motorradurlaub animieren. Nehmen Sie mit uns Kurs auf die wunderschöne Insel Sardinien. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Der Mix von Sonne, Motorradfahren, Stränden und Schiffsüberfahrten garantiert ein unvergessliches Reiseerlebnis.

Itinéraire moto ACL Sardaigne

Reiseroute

Land: Luxemburg − Frankreich − Sardinien
Reisedauer:
9 Tage
Distanz:
3.200 km
Tag 1:
Bertrange − La Tour-du-Pin 550 km
Tag 2:
La Tour-du-Pin – Toulon 440 km
Tag 3:
Porto Torres – Cardedu 295 km
Tag 4:
Cagliari 295 km
Tag 5:
Westteil der Insel 400 km
Tag 6:
Cardedu – Santa Teresa Gallura 250 km
Tag 7:
Santa Teresa – Ajaccio 150 km
Tag 8:
Toulon – Rochejean 640 km
Tag 9:
Rochejean – Bertrange 420 km

 

Auf geht’s!

Die Reisevorbereitungen sind schnell erledigt

Für die Anreise zum Mittelmeer und die Rückreise nach Luxemburg müssen Sie jeweils zwei Tage einplanen. Damit haben Sie fünf Tage Zeit  für die Sardinien-Erkundung. Als Erstes sollten Sie die Fähre reservieren. Mit Corsica Ferries (www.corsica-ferries.fr) kommen Sie und Ihr Motorrad wohlbehalten vom Festland auf die Insel und zurück. Das geliebte eigene Motorrad zum ersten Mal einem Schiff  anzuvertrauen, ist immer ein  bisschen heikel, aber dank des versierten Fährpersonals brauchen Sie für diese Reiseetappe keine besondere Vorbereitung. Was Sie allerdings  mitnehmen sollten, sind ein paar alte Handtücher oder kleine Decken als Verzurrunterlage, damit der Sattel keine Kratzer abbekommt.  Spanngurte brauchen Sie nicht mitzunehmen – sie liegen an den speziellen Motorradstellplätzen bereit.

1. Etappe: Urlaub von Anfang an! (550 km)

Sie starten am besten in Richtung Étain (Meuse). So umfahren Sie die Autobahn und landen nicht gleich im Stau. Über Commercy,  Neufchâteau, Langres, Dole, Lons-le-Saunier und Bourg-en-Bresse geht es zum ersten Übernachtungsstopp: zum Hôtel de France in La Tour-du-Pin (www.hotel-de-france-isere.com). Gleich neben dem Hotel kann Ihr Motorrad in einer geschlossenen Garage übernachten.

2. Etappe – Auf zum Meer! (440 km)

Die ersten Stationen am zweiten Reisetag sind Grenoble, Gap und Sisteron. Ein besonderer Leckerbissen für Motorrad- Fans ist die  kurvenreiche Route Napoléon. Ziel der 440 km langen Tagesetappe ist der Hafen von Toulon. Die Schiffe von Corsica Ferries machen immer an derselben Stelle fest und sind nicht zu verfehlen. Sobald Sie in das Hafengelände einfahren, sorgen die Mitarbeiter von Corsica Ferries für einen reibungslosen Ablauf. Sie kontrollieren Ihre Fährtickets und versehen die Tickets und Ihr Motorrad  mit einem Aufkleber. Außerdem erfahren Sie die Nummer Ihrer Kabine, die Sie vor der Reise gebucht haben sollten. Achtung: Sie werden in eine Sonderwartespur für Motorräder  geschickt. Hier sollten Sie sich nicht vertun. Kleiner Tipp: Stellen Sie Ihr Motorrad in der Fähre immer mit der linken Seite zur Wand – so steht es vorschriftsmäßig. Kleidung und Hygieneartikel, die Sie in der Kabine brauchen, sollten Sie also zuvor im rechten Koffer verstaut haben.  Durch die nächtliche Überfahrt gewinnen Sie einen Urlaubstag dazu – eine gute Entscheidung. Umso wichtiger ist natürlich, dass Sie die Fähre  unbedingt rechtzeitig erreichen.

3. Etappe – Endlich auf italienischem Boden! (295 km)

Zwischen 6 und 7 Uhr morgens legen Sie in Porto Torres auf Sardinien an. Denken Sie daran, den Wecker zu stellen, rechtzeitig aufzustehen  und die Kabine eine Stunde vor dem Anlegen zu räumen. Das Entladen der Fähre geht zügig vonstatten. Sie lösen die Spanngurte eigenhändig  von Ihrem Motorrad und folgen den Anweisungen des Fährpersonals. An Land fahren Sie in Richtung Alghero und von dort weiter über die grandiose SP 105, die bis Bosa direkt an der Küste verläuft. Dann geht es durch eine ausgesprochen karge Gegend ostwärts. Es empfiehlt sich, in einem der Bergdörfer eine Essenspause einzulegen. In den kleinen Restaurants dort wird man sehr freundlich empfangen und speist  vorzüglich. Als Quartier für die nächsten drei Tage empfehle ich das Rejna Residence Hotel in Cardedu (www.rejnaresidencehotel.it). Es liegt 300 Meter vom Strand entfernt und ist dank Pool, Bar, Restaurant und günstiger Lage der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zu den verschiedensten Orten.

4. Etappe: Abstecher in die Inselhauptstadt (295 km)

Drei Tage lang keine Koffer packen – eine echte Wohltat. Heute nehmen Sie sich den Südosten der Insel vor. Der Weg nach Cagliari führt über weite Strecken an der Küste entlang. Unterwegs laden in Sant’Elmo, Cala Pira, Punta Molentis und anderswo jede Menge Aussichtspunkte und Strände zum Verweilen ein. Für ein Mittagessen in Hör- und Sichtweite des Meeres empfehlen wir das White Box Café am Strand von Solanas. Hier können Sie in entspannter Atmosphäre Pause machen, bevor Sie das alles andere als ländlich-beschauliche Cagliari erreichen. Kleiner Tipp: Wählen Sie beim Tanken immer eine Zapfsäule mit Selbstbedienung. Dort bekommen Sie den Sprit günstiger.

5. Etappe – Vom Gebirge westwärts (400 km)

Ein Ausflug an die Westküste ist ein Muss, auch wenn Sardiniens Osten dem Motorrad-Freak mehr Fahrspaß bereitet. Mit jedem gefahrenen Kilometer wird die Strecke weniger bergig. Stattdessen bestimmen zunehmend Weiden und Schafe das Bild. Die Etappe ist deutlich länger,  aber die Strecke in Richtung Oristino ist bequem zu fahren. Auf der Rückfahrt erreichen Sie auf der SP 28 ungefähr 20 Kilometer vor Ihrem Hotel das Bergdorf Gairo Sant’Elena. Gleich am Anfang der Via Eleonora d’Arborea stoßen Sie auf eine unscheinbare Pizzeria, deren Wirt ein  großer Fan guter sardischer Kochkunst ist und in der Sie unbedingt Station machen sollten.

6. Etappe – Zurück in den Norden (250 km)

Die letzte Etappe auf der italienischen Insel führt Sie nach Santa Teresa Gallura zum nördlichsten Punkt Sardiniens. Von hier ist es nur ein Katzensprung auf das benachbarte Korsika. Der Norden der Insel bietet extrem kurvenreiche Straßen und atemberaubende Panoramen. Nach einem kleinen Abstecher ins schicke Porto Cervo führt der Weg zur nächsten Unterkunft – zum Hotel Majore in Santa Teresa  (www.hotelmajore.it). Es liegt nur wenige Schritte vom Hafen entfernt und bietet optimalen Komfort.

7. Etappe – Ein Stück Korsika (150 km)

Wenn Sie um 11 Uhr die Fähre nach Bonifacio nehmen, schaffen Sie es ohne Hektik, am späten Nachmittag im Hafen von Ajaccio zu sein. Die Überfahrt von Sardinien nach Korsika dauert 50 Minuten. Denken Sie daran, sich frühzeitig am Hafen einzufinden. In Bonifacio angekommen, brauchen Sie nur noch Propriano und dann Ajaccio ansteuern. Nach etwa 30 Kilometern erblicken Sie zu Ihrer Linken den Löwen von Roccapina und auf der rechten Seite das Museum „A Casa di Roccapina“, in dem man auch sehr gut isst. Gegen 18 Uhr wartet Corsica Ferries auf Sie: Zeit für die Überfahrt aufs Festland.

8. und 9. Etappe – zwei Tage Rückreise nach Luxemburg (640 und 420 km)

Nach der nächtlichen Überfahrt bekommen Sie in Toulon wieder festen Boden unter die Füße. Für die Heimreise empfehle ich zwei Etappen. Als erster Stopp bietet sich das Hôtel Les Gentianes in Rochejean im Jura an (www.hotelmetabief. net). Der Hotelinhaber – selbst passionierter Motorradfahrer – hat eine Menge zu erzählen.

Mit der letzten Etappe neigt sich Ihre Sardinien-Tour nach 3200 Kilometern, unzähligen Kurven und überwältigenden Panoramen dem Ende  entgegen – eine Reise, an die Sie sich oft und gern erinnern werden.

Jean-Luc VANQUIN

GPX-Datei und Roadbook

Sardinien - Motorradroute (gpx-Datei)

5 MB
herunterladen

Roadbook Sardinien

2 MB
herunterladen

Wie funktioniert das Herunterladen Ihrer Route (gpx-Datei)?

  • Rufen Sie die Adresse https://www.garmin.com/en-US/shop/downloads/basecamp auf und laden Sie Basecamp (für Windows oder Mac) kostenlos herunter.
  • Öffnen Sie in Basecamp eine „Neue Liste“, der Sie direkt einen Namen geben können.
  • Sie können die gpx-Datei des ACL per „Copy & Paste“ in Ihre Basecamp-Liste einfügen und sich so Ihre Route anzeigen lassen. (Hinweis: Wir empfehlen Ihnen, Ihr GPS-Gerät an Ihren Computer anzuschließen, um die Details Ihrer Karten vollständig nutzen zu können.)

Wie lässt sich die Datei auf Ihr GPS-Gerät übertragen?

Wenn Ihre Route in Basecamp geöffnet ist, klicken Sie auf das Symbol „An Gerät senden…“ in der Symbolleiste.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um unseren monatlichen Newsletter zu erhalten. Optional können Sie auch Ihre Interessen angeben, um zusätzliche gezielte Informationen zu erhalten.

Optional können Sie auch Ihre Interessen angeben, um gezielte Informationen zu erhalten.

Haben Sie noch Fragen?

Brauchen Sie Informationen, möchten Sie buchen oder eine Veranstaltung organisieren? Kontaktieren Sie uns für ein unvergessliches Motorraderlebnis!

Contact