Eine neue Förderregelung ab dem 1. Oktober

Um mit einer guten Nachricht zu beginnen, kündigte der Premierminister an, dass es ab Oktober möglich sein wird, beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos eine Prämie von 1.500 Euro zu erhalten. Die Einzelheiten dieser neuen Subvention für Elektromobilität müssen noch vorgestellt werden. Zu beachten ist, dass das betreffende Fahrzeug älter als drei Jahre sein muss.

Der neue Zuschuss entspricht einer immer dringenderen Forderung der Automobilbranche und des House of Automobile, die sich seit mehreren Wochen für die Einführung eines solchen Zuschusses ausgesprochen hatten, um den Markt für gebrauchte Elektroautos anzukurbeln. Zur Erinnerung: Nach Angaben der Anzeigenwebsite Luxauto.lu standen Anfang Mai 1.274 Elektroautos und 2.094 Hybridautos zum Verkauf, was 10,6 % der Anzeigen entsprach. Noch vor zwei Jahren waren nur 644 Elektroautos und 2.182 Hybride auf der digitalen Plattform zu finden.

Senkung der Prämie von 8.000 Euro

Auf der anderen Seite wird die derzeitige Prämie von 8.000 Euro für den Kauf eines Elektroautos gesenkt. Ab dem 1. Oktober wird sie nur noch 6.000 Euro für Modelle mit einem Verbrauch unter 16 kWh/100 km und 3.000 Euro für Modelle mit einem Verbrauch zwischen 16 und 18 kWh/100 km betragen. Bei einem Verbrauch von mehr als 18 kWh/100 km endet die Förderung, außer für Familien mit mehr als drei Kindern.

Unterstützung für den Kauf eines Lastenfahrrads

In seiner Rede zur Lage der Nation erklärte der Premierminister außerdem, dass ab dem 1. Oktober nur noch der Kauf von sogenannten „Cargo-Bikes“ vom Staat finanziell unterstützt wird, und betonte, dass seit Inkrafttreten der Mobilitätszuschüsse 80.000 fahrräder bezuschusst wurden.

Schließlich betonte Luc Frieden, dass der Staat weiterhin massiv in erneuerbare Energien investieren werde, und zwar im Rahmen der Umsetzung des Energie- und Klimaplans (PNEC) im Jahr 2025 in Höhe von 2,5 Milliarden Euro.

Ried zur Lag vun der Natioun 2024

(Crédit photo:  SIP)