Die Batterie steht bei Pannen im Jahr 2024 an erster Stelle
Der Automobil-Club Luxemburg verzeichnete 2024 einen Anstieg der Anzahl seiner Einsätze um 5 %. Ein Jahr, das durch eine Rekord-Zufriedenheitsrate von 97 % und eine Wiederherstellungsrate der Mobilität in 84,5 % der Fälle gekennzeichnet war.
ACL : Mehr Interventionen und bessere Leistungen im Jahr 2024
Das Jahr 2024 war geprägt von einem Anstieg der Einsätze des Automobil-Club Luxemburg (ACL) um 5 %, mit insgesamt 33.040 Einsätzen für Mitglieder gegenüber 31.459 Einsätzen im Jahr 2023. Vor allem aber verbesserte der Straßendienst des ACL seine „Erfolgsquote“, indem er die Mobilität des Mitglieds in 84,5 % der Fälle wiederherstellte, gegenüber 81,9 % im Jahr zuvor. „Unsere Mitarbeiter sind in der Lage, bei verschiedenen Arten von Pannen direkt einzugreifen, um unsere Mitglieder so schnell wie möglich wieder mobil zu machen. Je nach Art der Panne empfehlen wir den Mitgliedern immer, einen Termin bei ihrer Werkstatt zu vereinbaren, um das Fahrzeug gründlich zu überprüfen oder gar zu reparieren“, erklärt Louis-Nicolas Bier, Betriebsleiter von ACL.
Da sich der ACL bewusst ist, dass die Immobilität eines Nutzers das ist, was am meisten ärgert, verbessert das Unternehmen ständig seine Prozesse, Instrumente und die Kompetenzen seiner Mitarbeiter, um eine möglichst schnelle und effiziente Wiederaufnahme der Mobilität zu gewährleisten. Eine positive Entwicklung, die wir mit einer Zufriedenheitsrate von 97 % unserer Mitglieder feststellen.
Top 5 der Pannen im Jahr 2024
Batterie – 8.123 Fälle / +8 % in einem Jahr
Mechanische Panne – 4.517 Fälle / + 14 %
Reifen – 4.455 Fälle / + 6 %
Unfall, Kollision, Festfahren – 3.180 Fälle / – 5 %
Treibstoffbedingter Ausfall – 1.115 Fälle / – 20 %
Die 12-Volt-Batterie war auch im letzten Jahr, wie schon 2023, der Hauptgrund für Pannen. Mit 8.123 Fällen, was einem Anstieg um 8 % im Jahresvergleich entspricht, erfordert die Batterie besondere Aufmerksamkeit. „Kälte und Alterung sind die schlimmsten Feinde der 12-Volt-Batterie. So kann eine Batterie bei Minustemperaturen bis zu 50 % ihrer Ladung verlieren. Im Durchschnitt sollte eine Batterie nach drei Jahren Gebrauch überprüft werden“, betont Louis-Nicolas Bier.
Ausfälle von 12-Volt-Batterien können sowohl Elektrofahrzeuge als auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor betreffen. Ihre Rolle im Fahrzeug unterscheidet sich leicht, aber eine entladene oder defekte 12-Volt-Batterie kann bei beiden Antriebsarten zu ähnlichen Problemen führen.
An zweiter Stelle, mit 4.517 Einsätzen im Jahr 2024, stehen Pannen und mechanische Probleme. Mit einem Anstieg um 14 % handelt es sich hierbei um Probleme im Zusammenhang mit rein mechanischen Elementen.
An dritter Stelle steht die Reifenpanne. Mit 4.455 Einsätzen ist diese Art von Panne immer noch sehr verbreitet und hat sogar um 6 % zugenommen. Eine Reifenpanne kann durch einen Bordstein oder eine Kante verursacht werden, die etwas zu steil angefahren wird, oder durch eine beschädigte oder sogar durch Gegenstände wie Nägel verschmutzte Fahrbahn.
An vierter Stelle stehen Pannen im Zusammenhang mit Unfällen, Zusammenstößen oder Festfahren mit 3.180 Einsätzen im letzten Jahr. Dies entspricht einem Rückgang von 5 % im Jahresvergleich.
An fünfter Stelle steht schließlich die Panne aufgrund eines Benzinproblems. Diese Pannenart ist zwar mit einem Rückgang von 20 % im Jahresvergleich deutlich zurückgegangen, bleibt aber dennoch recht häufig.
Diese fünf Pannenarten machen 70 % der ACL-Einsätze in Luxemburg aus. Das ganze Jahr über erinnert der ACL seine Mitglieder an gute Praktiken, um Pannen zu vermeiden, wie z. B. die Batterie nach drei Jahren überprüfen zu lassen. Der ACL spricht von mehr als 120 verschiedenen Arten von Pannen. Im Bemühen um Genauigkeit verbessern wir Jahr für Jahr unsere Diagnosen, um die zahlreichen Pannen schneller und effizienter erkennen zu können.
Ebenfalls in unseren Statistiken stellen wir fest, dass die Zahl der Abschleppungen im Jahresvergleich um 5 % gestiegen ist. Ein letztlich recht linearer Anstieg, der sich vor allem durch die Art der Panne erklären lässt, aber auch durch die Zunahme von Pannen, die mit spezifischen elektronischen Problemen zusammenhängen.
Die Gründe für Autopannen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zunahme der Autopannen ein komplexes Phänomen ist, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, darunter vor allem:
- Die Zunahme der Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen
- Die Alterung des Fahrzeugbestands (Autofahrer wechseln seltener ihr Auto, weil sie nicht wissen, welche Motorisierung sie wählen sollen, und die Preise steigen)
- Immer mehr Elektronik in den Fahrzeugen
- Mangelnde Wartung der 12-Volt-Batterien, selbst bei Elektroautos
- Immer weniger Ersatzräder in den Autos
Die Mitgliedskarte „Europa“ wird immer nützlicher
Wir stellen auch fest, dass die Anzahl der Pannen, die außerhalb Luxemburgs, also in Europa, liegen, von 4.435 im Jahr 2023 auf 4.671 im Jahr 2024 gestiegen ist, was beweist, dass unsere Mitglieder mit ihren Fahrzeugen immer mobiler werden. Übrigens werden mehr als 50 % der Freizeitfahrten mit dem Auto unternommen (Quelle 2022 Statec). Der ACL ist Partner von ARC Europe, einem Netzwerk für Pannenhilfe, das aus über 40 großen europäischen Automobilclubs und der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) besteht und sich auf globaler Ebene in den Bereichen Sport, Mobilität, Nachhaltigkeit und Verkehrssicherheit engagiert. Dank seiner Partner kann der ACL seine Mitglieder in allen europäischen Ländern betreuen.
Eine Gesamtzufriedenheit von 97 %
Für den ACL ist die Zufriedenheit unserer Mitglieder ein wichtiger Indikator, um seine Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern. Regelmäßig fragen wir unsere Mitglieder nach ihrem Feedback, wenn sie unsere Dienste in Anspruch nehmen müssen. Das Ergebnis ist eine Gesamtzufriedenheit von 97 %.
Aber um noch einen Schritt weiterzugehen, stellen wir fest, dass die Zufriedenheit mit der Schnelligkeit, mit der ihr Anruf entgegengenommen wird, bei 94,6 % liegt und 90 % mit der Schnelligkeit, mit der der Pannenhelfer vor Ort ist, zufrieden sind.
Bemerkenswert ist, dass 96,5 % der Anrufer mit der Klarheit der Informationen über die Panne und 98,2 % mit der Professionalität unserer Pannenhelfer zufrieden waren.
Darüber hinaus waren die Mitglieder in 92 % der Fälle der Ansicht, dass die tatsächliche Wartezeit mit derjenigen übereinstimmte, die bei der telefonischen Bearbeitung angekündigt worden war.
Schließlich empfehlen 90,5 % der Mitglieder, die uns um Hilfe oder Rat bitten mussten, die Dienste des ACL weiter.
Tag für Tag geben alle unsere Teams ihr Bestes, um unsere Dienstleistungen weiter zu verbessern.
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