Honda CR-V Hybrid 4WD: Evolution statt Revolution
Honda CR-V Hybrid 4WD: Evolution statt Revolution
Der Hondo CR-V der neuen Generation wird mit zwei Motorisierungen angeboten: als Voll- und Plug-in-Hybrid. Im Test erweist er sich als äußerst geräumig.
Der japanische Premium-SUV kommt mit Zwei- oder Allradantrieb und Reichweiten zwischen 828 und 960 Kilometern auf den Markt. Das Design ändert sich auf subtile Weise mit einem Kühlergrill in Maschenoptik, adaptiven LED-Scheinwerfern, sequenziellen Blinkern, 18-Zoll-Felgen in allen Ausstattungsvarianten und einem recht eigenwilligen Design der Rückleuchten.
Im Inneren herrscht nüchterne und harmonisch abgestimmte Eleganz. An der Qualität gibt es nichts zu beanstanden. Besondere Erwähnung verdient das Wabengitter, in dem unter anderem das Belüftungssystem untergebracht ist.
Der Multimediabereich ist einfach zu bedienen, die Komptabilität mit Apple CarPlay und Android Auto ist kabellos möglich. Für das 15-W-Induktionsladegerät, das über eine Kühlfunktion verfügt, gibt es die Note „sehr gut“.
Der Platz ist im Fahrerbereich großzügig bemessen. Die elektrisch verstellbaren Sitze sind mit Heizung und Kühlung ausgestattet. Hinten ist für ausreichend Beinfreiheit gesorgt. Auch hier lassen sich die Sitze beheizen und in mehrere Positionen verstellen.
Die qualitativ hochwertigen Stoßdämpfer in Kombination mit dem stark gedämmten Innenraum sorgen bei jeder Fahrt für eine äußerst angenehme Stille. Nur das Fahrassistenzsystem stört manchmal diese Ruhe – natürlich aus gutem Grund.
Zum Ziehen schwerer Lasten konzipiert
Wenn Sie Gas geben, spüren Sie, dass das Automatikgetriebe es nicht mag, wenn der Fahrer zu stark aufs Pedal drückt. Aber das ist auch nicht das Hauptziel bei einem Fahrzeug, das mindestens 1.754 Kilogramm wiegt. Die Hybridversion mit Allradantrieb weist einen sehr moderaten Verbrauch von 5,1 Litern auf, was für ein Fahrzeug dieser Kategorie beachtenswert ist.
Die Plug-in-Hybridversion bietet eine rein elektrische Fahrweise von bis zu 81 Kilometern. Dank der 17,7-kWh-Batterie und dem 6,8-kW-Bordladegerät kann das Fahrzeug in nur zweieinhalb Stunden an einer öffentlichen Ladestation aufgeladen werden. Diese Version verfügt auch über einen Anhängermodus, mit dem das Fahrzeug eine Last von 650 bis 1.500 Kilogramm ziehen kann.
Die Hybridversion bietet eine halb so hohe Anhängelast. Gegenstände können auch auf dem Dach befördert werden, wobei Sie ein Höchstgewicht von 82,6 Kilogramm nicht überschreiten sollten. Alternativ dazu können Sie sich für ein Panorama-Glasdach entscheiden, das sich öffnen lässt.
Von Julien di Luigi